Eure Fragen, meine Antworten

Kategorie: Podcast

Datum: 09.03.2022

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In der heutigen Podcast-Folge beantworte ich Fragen, die mir in letzter Zeit häufig gestellt wurden. Falls Du Fragen hast, die ich hier im Podcast beantworten soll, kannst Du mir diese gerne schreiben. Dafür klicke einfach auf den Link und schreib mir bei WhatsApp, Telegram oder Instagram.

Es handelt sich um die folgenden Fragen:

1. Ich weiß, dass ich zunehmen muss und dennoch fällt es mir so schwer, die Gewichtszunahme zu akzeptieren. Wieso ist es so schwer und was kann ich tun?
  • Die wichtigsten Fragen, die Du Dir hier am Anfang stellen solltest: Warum definierst Du überhaupt Deinen Wert über die Gewichtszunahme oder Dein Körpergewicht? Wovor hast Du Angst?
  • Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie unglaublich falsch sich die Zunahme am Anfang anfühlt. Allerdings ist das nicht verwunderlich, Du bist es einfach nicht gewohnt. Wahrscheinlich hattest Du ein “essgestörtes Idealbild”, von dem Du Dich nun erst mal lösen musst. Daher kannst Du nicht erwarten, dass Du dies von einem Tag auf den anderen akzeptieren kannst. Jemand, der 10 Jahre in der Essstörung steckt, braucht oftmals länger dafür als jemand, der 1 Jahr in der Essstörung steckt. Doch für beide ist der Weg möglich, wenn sie es wollen und daran arbeiten.
  • Was Dir neben der Trennung von der Waage und Deinem Ganzkörperspiegel helfen kann, erfährst Du in meiner Podcast-Folge. Dort werde ich die Frage auch ausführlich beantworten und von meinen Erfahrungen zur Gewichtszunahme sprechen. 

 

2. Hörst Du auf die Signale Deines Körpers? Kannst Du die Signale Deines Körpers überhaupt wahrnehmen?
  • Diese Frage konnte ich anfangs nicht mit “ja” beantworten, da ich zum Beispiel mein Hunger- und Sättigungsgefühl in der Essstörung verloren hatte. Dies konnte ich auf meinem Heilungsweg wieder neu kennenlernen. Damit Du wieder einen besseren Kontakt zu Deinem Körper bekommst, kann ich Dir Yoga empfehlen. Mir hat Yoga sehr geholfen, eine Verbindung zu meinem Körper herzustellen und Signale meines Körpers wahrzunehmen. Zusätzlich hilft Yoga ungemein dabei, seinen Körper zu akzeptieren.  Wie Yoga Dir auf Deinem Heilungsweg helfen kann, erfährst Du in diesem Artikel.
  • Weitere Tipps und Affirmationen bekommst Du in der Podcast-Folge. 

 

3. Was sind die drei wichtigsten Schritte, um die Bulimie zu überwinden?
  • Der wichtigste Schritt ist zuerst einmal, dass Du Dir eingestehst, dass Du an der Bulimie erkrankt bist und nun alles dafür tun willst, um die Bulimie zu überwinden. Denn wie willst Du Bulimie loswerden, wenn Du es Dir selbst nicht eingestehen kannst und nicht bereit bist alles dafür zu tun, um die Bulimie zu besiegen? Richtig, Du wirst es dann nicht schaffen!
  • Du wirst es Dir Denken können, die weiteren Schritte erfährst Du in der Podcast-Folge.

 

4. Was kann ich bei Essdrang tun?           
  • Als Erstes solltest Du die Situation verlassen und in dem zweiten Schritt verwendest Du ein Tool aus Deinem Notfallkoffer. Ich erzähle Dir in der Podcast-Folge von meinem Notfallkoffer und wie Du im Anschluss die Situation reflektieren kannst.

5. Darf ich bei der intuitiven Ernährung ohne Hunger und nur aus Appetit essen? 
  • Diese Frage ist meistens noch die Stimme der Essstörung. In dieser wird meistens nicht aus Appetit gegessen und falls doch, meldet sich das schlechte Gewissen. Als “intuitiver Esser” kannst Du genau einschätzen, ob Du gerade Hunger oder Appetit hast. Daher ist es für Dich kein Problem, aus Appetit zu essen, da Du Dich selbst bewusst dazu entscheidest, aus Appetit zu essen. Da es keine Regeln gibt, ist es in Ordnung für Dich und Du hast auch kein schlechtes Gewissen.

Zusätzlich zu den zuvor aufgeführten Fragen gehe ich noch auf das Thema Essstörung trotz Normalgewicht ein. Insbesondere auf die Zunahme in während der Bulimie, obwohl das “Normalgewicht” schon erreicht ist. Ich war während meiner Bulimie immer im Normalgewicht. Doch eines kann ich Dir sagen, trotz Normalgewicht war ich meilenweit von “Gesund” entfernt. Also nur weil jemand im Normalgewicht ist, heißt das noch lange nicht, dass keine Essstörung vorliegt. Dies ist einer der größten Trugschlüsse. Wenn ich zurückschaue, ging es mir während dieser Zeit physisch teilweise viel schlechter als zu der Zeit, in der ich magersüchtig war. Nur weil die körperlichen Probleme der Magersucht weg waren wie zum Beispiel die Gefahr zu verhungern, war ich noch lange nicht gesund.

Falls Du detaillierte Antworten zu den Fragen möchtest, solltest Du die Podcast-Folge nicht verpassen.

Ich freue mich, wenn Du gleich reinhörst.

Bis gleich Deine Janina

PS. Wenn Dir das Format Eure Fragen, meine Antworten gefallen hat, gib mir gerne Bescheid, dann werde ich es wiederholen.

Weitere Antworten auf eure Fragen erhältet ihr in Episode zwei.

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