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In der heutigen Podcast-Folge geht es um das ständige Aufschieben von Mahlzeiten bis in den späten Abend – ein Muster, das viele in der Recovery kennen.
Viele meiner Klientinnen berichten mir von einem typischen Muster, und bei mir war es früher auch so. Du stehst morgens auf und beschließt, erst später zu essen. Bei jeder Hungerwelle denkst Du: „Ich halte noch ein bisschen durch.“ Das Mittagessen verschiebst Du, Snacks vermeidest Du. Am Abend hast Du dann entweder so großen Hunger, dass Du mehr isst als geplant, oder Du fühlst eine seltsame Mischung aus Stolz und Erschöpfung, weil Du „durchgehalten“ hast.
Was hat mir geholfen?
In einem ersten Schritt hat es mir geholfen, zu verstehen, dass dieses Aufschieben kein schlechtes Zeitmanagement ist. Es ist nämlich ein tief verwurzeltes Kontrollmuster. Das Verschieben von Mahlzeiten gibt uns kurzfristig ein Gefühl von Sicherheit über unseren Körper und unsere Nahrungsaufnahme.
Die Angst vor Kontrollverlust treibt dieses Verhalten an, zusammen mit dem trügerischen Gefühl von Stärke, wenn wir Hunger „überwinden“. Doch dieses Muster wirkt sich direkt auf Deinen Blutzuckerspiegel und Deine Hungerhormone aus. Gerade dadurch entsteht ein in sich selbst verstärkender Mechanismus. Die Kontrollversuche am Tag führen oft zu Kontrollverlust am Abend.
Eine ausgewogenere Verteilung von Mahlzeiten hilft, dieses Muster zu durchbrechen. Paradoxerweise führt mehr Flexibilität beim Essen langfristig zu mehr innerer Sicherheit. Zudem verbessert ein regelmäßigerer Essrhythmus oft auch Deinen Schlaf und Deine Erholung.
Dieses Muster ist fest verankert. Allerdings kannst Du Dich mit praktischen, alltagstauglichen Methoden davon befreien. Der Weg zu einem entspannteren Verhältnis zum Essen beginnt mit dem Erkennen dieser Kontrollmechanismen. Genau dabei kann Dir diese Folge helfen.
Zusätzlich gebe ich Dir am Ende der Folge auch spannende und hilfreiche Reflexionsfragen für Deine weiteren Schritte mit.
Es lohnt sich auf jeden Fall, bis zum Ende dran zu bleiben.
Ich freue mich darauf, Dich in der Folge zu begrüßen.
Bis gleich, Deine Janina
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