Struktur im Alltag: Mit Routinen zu mehr Lebensqualität

Kategorie: Selbstfürsorge

Datum: 04.09.2024

Hast Du jemals das Gefühl gehabt, in einem endlosen Chaos gefangen zu sein, in dem nichts so richtig funktioniert? Ein geregelter Tagesablauf kann Wunder bewirken. Denn Struktur und Routine sind fundamentale Bestandteile eines ausgeglichenen und gesunden Lebensstils. Gerade bei Essstörungen können Routinen ein mächtiges Werkzeug sein. Denn sie können ein Gefühl von Sicherheit und Stabilität schaffen. Dies ist wichtig, da Essstörungen häufig mit einem Gefühl von Kontrollverlust einhergehen. 

Also, eine gute Struktur hilft Dir, Dein Essverhalten und Dein Wohlbefinden zu verbessern. Warum ist das so? Ganz einfach eine Orientierung für den Tag hilft, Ängste und Unsicherheiten zu reduzieren. In diesem Artikel schauen wir uns an, wie bedeutend Struktur und Routinen für Dein Wohlbefinden sind. Außerdem besprechen wir, wie Du neue, gesunde Gewohnheiten entwickelst. Lass uns diesen Weg zusammen gehen und Stück für Stück Deine Lebensqualität steigern.

Die Rolle von Struktur und Routine im Alltag

Struktur und Routine tragen wesentlich zu Deinem psychischen Wohlbefinden bei. Stell Dir vor, Dein Leben ist wie ein großes Puzzle. Jede Routine ist ein Teil, das dazu beiträgt, das Gesamtbild klarer und vollständiger zu machen. Ohne diese Teile fühlt sich alles unvollständig und chaotisch an. Denn so schaffst Du Vorhersehbarkeit und minderst dadurch Unsicherheiten und Stress. Diese Stabilität gibt Dir die Möglichkeit, Dich auf die wichtigen Dinge für Deine Heilung zu konzentrieren. Wenn Du weißt, was Dich im Laufe des Tages erwartet, kannst Du besser planen. Das ermöglicht Dir, bewusst Zeit für Selbstfürsorge und gesunde Entscheidungen zu nehmen.

Auswirkungen auf den Alltag und das Essverhalten

Ein strukturierter Alltag beeinflusst nicht nur Dein psychisches Wohlbefinden, sondern auch Dein Essverhalten. Zum Beispiel kannst Du durch feste Mahlzeiten Zeiten spontane Essanfälle verhindern. Diese Regelmäßigkeit schafft Vertrauen in Deinen Körper und in Deine Fähigkeit, gesunde Entscheidungen zu treffen. Du wirst merken, dass Du dadurch bewusster isst und die Beziehung zum Essen verbesserst. 

Hier einige Beispiele, wie Du positive Routinen in Deinen Alltag integrieren kannst:

  • Morgendliches Ritual: Starte Deinen Tag mit einer festen Routine. Das kann z. B. eine kurze Meditation, ein Tagebucheintrag oder Dein Frühstück sein. Dies setzt den Ton für den restlichen Tag.
  • Regelmäßige Mahlzeiten: Plane feste Zeiten für Frühstück, Mittagessen, Abendessen und Snacks ein. Halte diese Zeiten so konstant wie möglich, um ein Gefühl von Normalität und Kontrolle zu bewahren.
  • Bewegung: Integriere leichte Bewegung in Deinen Alltag, sei es ein Spaziergang, Yoga oder eine andere sanfte Aktivität. Dies kann helfen, Stress abzubauen und Dein Wohlbefinden zu steigern.
  • Abend Ritual: Schließe Deinen Tag mit einer beruhigenden Routine ab. Das kann z. B. ein warmes Bad, das Lesen eines Buches oder das Hören entspannender Musik sein. Dies hilft Dir, zur Ruhe zu kommen und besser zu schlafen.
Routine

Schuldgefühle überwinden 

Schuldgefühle sind häufige Begleiter von Essstörungen und negativem Körperbild. Vielleicht kennst Du das Gefühl, Dich nach einem Essanfall schuldig zu fühlen? Möglicherweise schämst Du Dich auch einfach für Deinen Körper? Ich kenne das selbst aus meiner Vergangenheit nur zu gut. Ich habe mich früher so für meinen Körper geschämt, dass ich dachte, niemand will etwas mit mir zu tun haben. Also ich weiß, wie lähmen diese Emotionen sein können und wie sie den Weg zur Heilung erschweren. Doch es ist wichtig zu verstehen, dass Du nicht allein bist. Außerdem ändern diese Gefühle nichts an Deinem Wert als Mensch. Denn Du hast das Recht, Dich gut zu fühlen und gut behandelt zu werden. Das gilt, egal wie Du aussiehst und wie stark Du in der Essstörung bist, Du musst dafür nichts leisten. Damit Du Deine Schamgefühle überwinden kannst, kann es hilfreich sein, die Ursache dahinter zu beheben. Dies kannst Du bei mir zum Beispiel im Rahmen eines Coachings

Es gibt verschiedene Strategien, die Dir helfen können, Schuldgefühle zu bewältigen. Eine Möglichkeit ist das Führen eines Tagebuchs, in dem Du Deine Gedanken und Gefühle festhältst. Dies kann Dir helfen, negative Muster zu erkennen und sie durch positive Gedanken zu ersetzen. 

Entwickeln und Implementieren neuer Routinen

Neue Routinen können eine transformative Wirkung auf Dein Leben haben. Es geht dabei darum, Dein Wohlbefinden und Deine Lebensqualität zu verbessern. Nachfolgend praktische Schritte und Tipps, wie Du neue Routinen in Deinen Alltag integrierst:

Identifikation individueller Bedürfnisse und Ziele

Bevor Du neue Routinen etablierst, ist etwas anderes jedoch wichtiger. Genau, Du wusstest es wahrscheinlich schon. Als Erstes musst Du Deine Bedürfnisse und Ziele identifizieren. Überlege Dir, was Du mit diesen neuen Gewohnheiten erreichen möchtest. Möchtest Du mehr Struktur in Deinen Tag bringen, um Essanfälle zu vermeiden? Oder suchst Du nach Wegen, Dein Stresslevel zu senken?

Praktische Schritte:

  • Selbstreflexion: Nimm Dir Zeit, über Deine aktuellen Gewohnheiten und Routinen nachzudenken. Was funktioniert gut? Was könnte verbessert werden?
  • Ziele setzen: Setze Dir klare, erreichbare Ziele. Zum Beispiel: „Ich möchte jeden Tag eine feste Zeit für Mahlzeiten einplanen“. Ein anderes Beispiel wäre, „Ich möchte regelmäßig Sport treiben, um Stress abzubauen“.
  • Prioritäten setzen: Entscheide, welche neuen Routinen für Dich am wichtigsten sind. Dies solltest Du zunächst einmal integrieren. Danach erst die weiteren. 

Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Erstellung eines persönlichen Tagesplans

Ein persönlicher Tagesplan kann Dir helfen. Hier ist eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie Du Deinen eigenen Plan erstellen kannst:

  1. Tagesablauf analysieren: Schau Dir Deinen aktuellen Tagesablauf an. Dann identifiziere Zeitfenster, die für neue Routinen genutzt werden können.
  2. Realistische Zeiten: Plane Deine neuen Routinen zu realistischen Zeiten ein. Denn das ganze sollte auch machbar sein. Überfordere Dich nicht, indem Du zu viele Änderungen auf einmal einführst.
  3. Routinen integrieren: Füge Deine neuen Routinen in Deinen Tagesplan ein. Beginne mit kleinen Schritten und steigere Dich allmählich.
  4. Flexibilität: Sei flexibel und passe Deinen Plan an, wenn etwas nicht funktioniert. Es ist wichtig, dass Dein Tagesplan zu Deinem Leben passt und nicht umgekehrt.

Bedeutung von intuitivem Essen

Intuitives Essen ist ein Ansatz, der Dir helfen kann, eine gesunde und ausgeglichene Beziehung zum Essen zu entwickeln. Es geht darum, auf die Signale Deines Körpers zu hören und diese zu respektieren, anstatt strikten Diätregeln zu folgen. Stell Dir vor, Dein Körper ist Dein bester Freund – er sagt Dir genau, wann er Hunger hat und wann er satt ist. Durch intuitives Essen lernst Du, diese Signale wahrzunehmen und darauf zu reagieren. Das bedeutet, dass Du isst, wenn Du hungrig bist, und aufhörst zu essen, wenn Du satt bist. Dieser Ansatz kann Dir helfen, Dich von Schuldgefühlen zu befreien. Zusätzlich hilft er Dir, ein normales Essverhalten zu entwickeln.

Der Einstieg in das intuitive Essen erfordert Geduld und Übung. Beginne damit, Deine Essensgewohnheiten zu beobachten, ohne sie zu bewerten. Stelle Dir vor jeder Mahlzeit die Frage: „Habe ich wirklich Hunger?“ Versuche, in Ruhe zu essen und jeden Bissen bewusst zu genießen. Achte darauf, wie sich Dein Körper während und nach dem Essen fühlt. Eine hilfreiche Übung ist es, ein Ernährungstagebuch zu führen, in dem Du notierst, was Du isst und wie Du Dich dabei fühlst. Dies kann Dir helfen, Muster zu erkennen und besser auf die Bedürfnisse Deines Körpers einzugehen.

Nachhaltigkeit und langfristige Veränderungen

Tipps zur Aufrechterhaltung neuer Routinen

Langfristige Veränderungen erfordern Geduld und Beständigkeit. Um neue Routinen dauerhaft in Deinem Alltag zu verankern, ist es wichtig, realistische und erreichbare Ziele zu setzen. Beginne mit kleinen Schritten und erweitere Deine Routinen allmählich. Eine effektive Methode ist das sogenannte „Habit Stacking“. Hier knüpfst Du neue Gewohnheiten an bestehende Routinen. Zum Beispiel könntest Du nach dem Frühstück immer eine kurze Meditation einbauen. Regelmäßige Selbstreflexion ist ebenfalls wichtig. Überprüfe, welche Routinen gut funktionieren und welche Anpassungen nötig sind. Ein weiterer Tipp ist, Dir kleine Belohnungen zu setzen, um Deine Motivation aufrechtzuerhalten. Ein Erfolgstagebuch kann Dir helfen, Deine Fortschritte zu verfolgen.

Umgang mit Rückschlägen und Herausforderungen 

Rückschläge sind ein natürlicher Teil des Veränderungsprozesses. Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass Perfektion nicht das Ziel ist. Bei Schwierigkeiten sei nicht zu hart zu Dir. Das gleiche gilt, wenn Du mal von Deinen neuen Routinen abweichst. Analysiere lieber, was schiefgelaufen ist. Dann kannst Du einen Plan machen, wie Du in Zukunft besser damit umgehen kannst. Unterstützung ist hilfreich, zum Beispiel durch Freunde, Familie oder Coach. Denn in schwierigen Zeiten ist eine neue Perspektive oftmals hilfreich.

Feier der eigenen Fortschritte und Erfolge

Das Feiern Deiner Fortschritte ist ein wichtiger Aspekt, um langfristige Veränderungen aufrechtzuerhalten. Anerkenne und würdige die kleinen und großen Erfolge auf Deinem Weg. Dies kann zum Beispiel durch das Führen eines Erfolgstagebuchs geschehen. Hier schreibst Du einfach regelmäßig auf, was Du erreicht hast. Außerdem sind Belohnungen ein gutes Mittel. Plane bewusst Zeiten ein, um Dich selbst zu belohnen. Das kann dann zum Beispiel ein entspannter sein oder ein besonderes Erlebnis. Das Wichtigste ist, dass Du Dir etwas aussuchst, was Dir Freude bereitet. Denn positiven Verstärkungen motivieren Dich, weiterzumachen. Zudem zeigen sie Dir, wie weit Du bereits gekommen bist. 

Zusammenfassung

Ein strukturierter Alltag kann Wunder bewirken. Denn Struktur und Routine bieten Sicherheit und Stabilität. Zudem mindern sie Ängste und Unsicherheiten. Dadurch tragen sie wesentlich zu einem besseren Wohlbefinden bei. Indem Du Routinen in Deinen Alltag integrierst, steigerst Du Deine Lebensqualität. Natürlich sollten diese Routinen Deine individuellen Bedürfnisse und Ziele unterstützen. Natürlich benötigen langfristige Veränderungen Geduld und Beständigkeit. Doch ich weiß, dass Du durchhältst und es schaffen kannst. 

Bist Du bereit, den nächsten Schritt zu gehen und Deine Lebensqualität zu steigern? Möchtest Du lernen, wie Du neue, gesunde Gewohnheiten entwickelst? Lernen wieder eine harmonische Beziehung zum Essen aufzubauen? Dann lass uns diesen Weg gemeinsam gehen. Vereinbare dafür jetzt ein unverbindliches Kennenlerngespräch. Dort besprechen wir, wie ich Dich auf Deinem Weg unterstützen kann. Klicke hier, um Dein unverbindliches Gespräch zu buchen. Ich freue mich darauf, Dich kennenzulernen und Dich auf Deinem Weg zu begleiten.

Liebe Grüße

Deine Janina

Routinen sind der Schlüssel zu all den großen Veränderungen.

James Clear

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