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In meinem heutigen Podcast möchte ich mit Euch das Thema Trigger auf dem Heilungsweg besprechen. Dabei ist es mir wichtig, Euch in dieser Folge Tools mit an die Hand zu geben, damit ihr lernt damit umzugehen.
Doch zuerst einmal möchte ich kurz erklären, was ein Trigger überhaupt ist. Das Wort “Trigger” bezeichnet einen Reiz im Außen, wodurch in Eurem Unterbewusstsein etwas Unverarbeitetes ausgelöst wird, was schließlich emotionale Folgen haben kann. Dies kann auch der Fall sein, wenn Du an einer Essstörung leidest und Du in Deiner Vergangenheit traumatische Erlebnisse hattest, die heute durch bestimmte Dinge immer wieder getriggert werden.
Dabei ist es wichtig zu verstehen, dass sobald der Trigger ausgelöst wurde, es kein Zurück mehr gibt. Der Begriff “Trigger” stammt aus der Waffenlehre und beschreibt dort den Abzug einer Waffe. Denn sobald der Abzug gedrückt wurde, gibt es kein Zurück mehr und die Patrone wird abgefeuert. So ähnlich ist es auch mit Deiner Psyche, wenn ein Trigger ausgelöst wird, reagiert Dein Gehirn und es können Emotionen wie Angst, Traurigkeit, Wut oder Frustration ausgelöst werden.
Du kannst es Dir vorstellen, wie eine emotionale Kettenreaktion, die nur schwer zu stoppen ist.
Was kann ich tun, wenn ein Trigger ausgelöst wird?
Nun, wenn wir davon ausgehen, dass etwas Unverarbeitetes im Inneren getriggert wird, dann liegt es auf der Hand, dass es nötig ist, das Unverarbeitete zu verarbeiten. Sobald es verarbeitet ist, kann es auch nicht mehr getriggert werden. Doch Du musst Dir jetzt keine Sorgen machen, dass Du alle Inhalte des Erlebnisses aufarbeiten musst (was z.B. bei Entwicklungstrauma nicht gehen würde).
Doch was kannst Du tun?
Der erste Schritt ist, wie immer, überhaupt einmal den Trigger bewusst wahrzunehmen. Damit Du Dir Deines Triggers und des auslösenden Reizes bewusst werden kannst, solltest Du Dir nachfolgende Frage stellen:
Handelt es sich um einen Duft, einen Ort, eine Jahreszeit, einen Satz, ein Geräusch oder ein Verhalten?
Denn erst, wenn Du Dir des Reizes bewusst wirst, kannst Du Dich selbst regulieren und Deine Emotionen kontrollieren. Weitere Fragen und genauere Erklärungen erhältst Du natürlich in der Podcast-Folge.
Der nächste Schritt wäre, Dich selbst zu regulieren. Damit Du weniger triggerbar wirst, brauchst Du Zugang zu Deinem Nervensystem, zu Deiner Selbstregulation. Hierfür kann Dir alles helfen, was Dich entspannt und Dein Bewusstsein, also die Fähigkeit, Dich selbst zu beobachten und auf Dich einzuwirken, stärkt. Dafür eignen sich zum Beispiel Entspannungsübungen, Atemübungen. Im Grunde kann man sagen, dass alles, was Du Dir beibringen kannst, um Dich zu beruhigen, hier hilfreich ist.
Der nächste Schritt ist dann die Aufarbeitung des unverarbeiteten Erlebnisses.
Weitere Schritte?
Die Aufarbeitung eines unverarbeiteten Erlebnisses muss nicht alleine gemacht werden und es ist sinnvoll, sich dafür Unterstützung zu holen, z.B. in Form einer Psychotherapie oder eines Coachings.
Zusätzlich kann auch ein Gruppencoaching eine gute Möglichkeit sein, um sich mit anderen Betroffenen auszutauschen und Unterstützung zu finden. Schließlich könnt Ihr Euch dann gegenseitig unterstützen und eure persönlichen Erfahrungen teilen. Zusätzlich lernt ihr, in einem geschützten Raum gemeinsam mit Triggern umzugehen und auf eurem Heilungsweg voranzukommen.
Mein Gruppencoaching startet am 13.05.2023 und die Bewerbungsphase ist eröffnet, klicke hier um Dich direkt zu bewerben.
Abschließend ist es wichtig zu verstehen, dass Trigger auf dem Heilungsweg normal sind. Du brauchst Dich dafür nicht zu schämen und Du bist damit nicht alleine und Du kannst es auch nicht einfach so vermeiden. Außerdem ist es möglich, zu lernen, damit umzugehen.
Ich freue mich, wenn Du in den Podcast reinhörst.
Bis gleich, Deine Janina
Alle Links zur Podcast-Folge
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